Heimkehr nach Poggibonsi

Heimkehr nach Poggibonsi
Roman von Bastian Richter

Mary Crestwick Blythemore ist die ungekrönte Königin der englischen Populärliteratur. Besonders in Italien sind die Schmachtfetzen der öffentlichkeitsscheuen Lady aus den Lake District im Nordwesten Englands absolute Bestseller. Diese Erfolgsgeschichte hat nur einen Schönheitsfehler: Mary Crestwick Blythemore ist ein Mann!

Der unter eigenem Namen chronisch erfolglose Dauernörgler Georg Hasenschön aus dem nur teilweise idyllischen Bad Saarow im ganz und gar unenglischen Brandenburg feiert mit seinem Ausflug in die Populärliteratur unter Pseudonym ungeahnte Erfolge. Buch um Buch wird seinen Verlegern besonders von italienischen Leserinnen buchstäblich aus den Händen gerissen.

Nur bekommt er von diesem Erfolg kaum etwas mit: Außer den regelmäßigen Tantiemenschecks seiner Verleger erreicht ihn nichts, was sein empfindsames Schriftstellerego streicheln könnte. Denn alle Fanbriefe an Misses Mary landen in einem namenlosen Postfach seines Verlages in Windermere im Lake District in England.

Zu den begeisterten Anhängerinnen von Mary Crestwick Blythemore zählen auch die Buchhändlerin Angela und ihre Freundinnen Daphne, Rosanna und Irene aus der toskanischen Kleinstadt Poggibonsi. Auf verschlungenen Wegen erreicht Georg an einem regnerischen Spätwintertag in Brandenburg eine Einladung an Mary Crestwick Blythemore zu einer Lesung in Angelas Buchhandlung in der um diese Jahreszeit schon fast sommerlichen Toskana. Kurzentschlossen, ohne jeden Plan und ohne über die Konsequenzen nachzudenken sagt Georg an Marys Stelle zu und macht sich auf den Weg nach Italien.

Heimkehr nach Poggibonsi

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